Das Languedoc-Roussillon mit seinen zwei Provinzen umfasst die Départements Lozère, Gard, Hérault, Aude und Pyrénées-Orientals. Die Region umfasst dabei sehr unterschiedliche Landstriche Südfrankreichs.
Region Lozère – Cevennen und mehr
Die nördlichste Region Lozère ist den meisten Frankreich-Reisenden als Synonym für die Cevennen bekannt. Dünn besiedelt mit einsamen Landschaften im Hochland und schroffen Felsformationen aus Schiefer und Granit. Hier lässt sich abseits des Meeres im Inland vortrefflich mit Hund auf den Spuren der Katharern wandern. Wenn, dann aber außerhalb des Hochsommers, weil die Hitze im Hochland keine langen Strecken für Zwei- und Vierbeiner zulässt. Die Cevennen sind die Klimascheide zwischen Zentralmassiv und dem südlichen Mittelmeerraum. Bereits im Süden der Region Lozère beginnt Weinbau und Olivenhaine machen sich breit.
An der Küste zeigen sich ab dem Golf du Lion um bekannte Städte wie Sète und Perpignan herum im Sommer allgegenwärtig Feriensiedlungen im Hochbetrieb. Sète gilt als „Venedig des Languedoc“ und hat heute noch das echte Flair einer alten Küstenstadt. Aufgrund einiger für Hunde tauglichen (inoffiziellen) Hunde-Strände in der weiteren Umgebung bekommt Sète auch in dieser Hinsicht ein kleines Ausrufezeichen, Hundestrand-Details siehe weiter unten).
Narbonne „Outdoor-Museum“ mit Hund: Ebenfalls einen Abstecher wert ist ein netter Stadtbummel durch Narbonne mit einer Reihe beeindruckender historischer Bauten wie z.B. dem erzbischöflichen Palast oder die gotische Kathhedrale St-Just. Wer sich örtliche Museen (z.B. ein bedeutendes römisches Museum) spart und lieber einen Cafe au lait trinken geht, kann das städtische „Outdoor-Museum“ bequem mit seinem Hund genießen.
Weitere bekannte Orte sind u.a. Béziers und das als begehbares Museum des Mittelalters aufgehübschte Carcasonne. Die mittelalterliche Festung als Schutz gegen die Spanier erbaut, zieht viele Touristen, die Carcasonne auf dem Weg nach Süden vom Auto aus erblicken, fast magisch an.
Hundestrände – Küstenorte am Mittelmeer im Languedoc-Roussillon
Wer sich selbst Strand-Ecken sucht, findet in der Region im Languedoc-Roussillon mit etwas Glück Ecken, die nicht offiziell Hundestrände sind, aber von Touristen gerne ausprobiert werden. Solange Mensch und Hund entspannt sind und kein „Hunde-Hinterlassenschaft“ liegen bleibt, kann man mit dem Versuch oftmals Glück haben. Einige Beispiele, die schon von Urlaubern empfohlen wurden, sind z.B.
- Plage de Piemanson unterhalb von Port St. Louis in der Camargue.
- Entlang des Binnensees „Etang de Thau“ (im Südwesten von Sète in Richtung Agde), der durch einen schmalen Landstreifen vom Meer getrennt ist. Über einen kleinen Dünenkamm kommt man zum Meer.
- Narbonne Plage, in der Nähe von Colombiers. Außerhalb des Ortes von Narbonne Plage aus in Richtung Süden/Gruissan soll es einen schönen innoffiziellen „Hundestrand“ geben.
Hier sind noch einige weitere uns bekannte Hundestrand-Tipps, geordnet nach Region in Nord-Süd-Richtung. An allen ausgewiesenen Stränden sind Hunde anzuleinen. Der Sprung ins Wasser ist zumindest offiziell für die Vierbeiner meist nicht erlaubt. (Alle Tipps ohne Gewähr).
Hérault
Balaruc-les-Bains – Strand nahe des Casinos, nördlich vom Stadtzentrum
La Grande-Motte – Am „Plage du Grand Travers“
Region Aude
Port-la Nouvelle – Nur am unbewachten Naturstrand (angeleint)
Port Leucate – Bei der Hilfe-Station auf Barcarès, an unbewachten Naturstränden (angeleint)
Region Pyrénées-Orientales
Argelès – Hundestrand-Abschnitte hinter dem Deich und nahe dem Naturreservat
Canet-en-Roussillon: Naturstrand zwischen „Canet Sud“ und „St Cyprien“
Collioure – Außerhalb der ausgewiesenen Badezonen am „Plage Saint Vincent“.
Port Barcares – Erkundigen Sie sich bitte im Rathaus nach der aktuellen Regelung
St Cyprien – Hunde am Strand zwischen dem Hafen und dem Place Maillot.
St Pierre sur Mer – Strandbereich nach dem letzten Rettungswacht-Posten
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Siehe auch: Hundestrände an der Côte d’Azur
Urlaub mit Hund in Meer-Nähe
- Als Küste besonders reizvoll ist die Cote Vermeile, die Purpurküste zwischen Collioure im Südosten von Perpignan bis hinunter an die spanische Grenze.
- Allerdings nimmt hier das Angebot an Sandstränden ab, den oft reichen die Ausläufer der Pyrenäen in Form von schroffen steilen Felsen bis zum Meer und formen eine abwechslungsreiche Küstenlandschaft.
Die französische Küste am Mittelmeer ist ebenfalls wie die Atlantikküste touristisch sehr gut erschlossen. Doch am Mittelmeer wird es stellenweise noch etwas enger. Gerade in der Hauptsaison platzen beliebte Orte aus allen Nähten, wenn die Franzosen in die Schulferien aufbrechen. Für eine gute Auswahl an Ferienwohnungen und Ferienhäusern zu angenehmeren Preisen ist deshalb speziell der Frühsommer oder der Spätsommer besonders empfehlenswert.
Auch wenn viele offizielle Hauptstrände an Küstenorten im Sommer für Hunde offiziell nicht zugänglich sind. Suchen Sie sich bei Bedarf einen Naturstrand bzw. eine Lücke zwischen den Ferienorten und probieren Sie Ihr Glück. Die entspannte Atmosphäre und den Abstand zum Trubel gibt es als Bonus dazu. Eine Reihe von Stränden bei Badeorten, an denen Hunde erlaubt sind, finden Sie hier im Anschluss.
Suchen Sie hier gezielt nach Ferienwohnungen und Ferienhäusern, die Nahe zu Wasser / Strand liegen!
Siehe auch: