
Normandie Hundestrände – Hunde-Tipps: Mont-Saint-Michel – Normandie oder Bretagne mit Hund?
Top 5 für den Urlaub in der Normandie mit Hund
Die Normandie ist mit Hund ein beliebtes Ziel: Durch seine Küste mit langen Sandstrände und eindrucksvollen Klippen. Und natürlich durch seine gute Erreichbarkeit. Das spart im Vergleich zur benachbarten Bretagne so einige Stunden Fahrzeit bei der Anreise.
Das milde Klima der Normandie sorgt auch im anderswo heißen Juli und August für Lufttemperaturen, die selten über 27 Grad liegen. Ein Grund mehr, um mit Hund seinen Urlaub in der Normandie zu verbringen? Doch richtig kalt wird es auch zu den anderen Jahreszeiten nur selten. In der Normandie gibt es ein passendes Sprichwort: „In der Normandie gibt es mehrmals täglich gutes Wetter.“
Hier sind unsere Top 5 für die Ferien mit Hund rund um der Normandie:
- Normandie Strände mit Hund – Departement La Manche, auch auch „Land des Nordens“ – lange Sandstrände sowie mehr als 300 Kilometer geschützte Küstenlandschaft mit besonderen Highlights wie z.B. der Bucht von Les Veys oder die Insel Tatihou, sowie dem weltberühmten Mont-Saint-Michel. Bekannte Küstenorte wie z.B. Granville auf einem Felskap auf der Halbinsel Cotentin mit ihrer von Festungsmauern umgebenen Oberstadt. Ebenfalls schöne und lange Strände bietet das „Calvados“ in der Unteren Normandie, zudem hügelige Landschaften mit Hügeln, Wiesen und Weiden, kleine Dörfer und Fischerorte. Normandie Hundestrand-Liste.
- Steilküste und viel Grün im Urlaub – Normandie Departement Seine-Maritime: Teils bizarr geformte Klippen an den hohen Kreidefelsen der Alabasterküste. Spektakuläres Beispiel: Die Kreidefelsen von Etretat, die das kleine Seebad zu beiden Seiten umrahmen. Als Kontrast dazu sehr viel sanftes Grün im Pays de Caux. Das Flusstal der Seine liegt hier ebenso wie Rouen, die Hauptstadt der Oberen Normandie, die mit einer schönen Altstadt und vielen historischen Bauwerken gesegnet ist und „Stadt der 100 Kirchtürme“ genannt wird. Mindestens ein Stadtbummel gehört zu jedem Normandie-Urlaub mit Hund.
- Gemütliches Landleben – Departement Orne: Von Apfelbäumen gesäumte normannische Hecken- und Weidelandschaften, Herrenhäuser, malerische Dörfer und kleine Weiler. Auch Franzosen wissen diesen Geheimtipp abseits der Küste für den Ferienhaus-Urlaub mit Hund zu schätzen, z.B. im Kurort Bagnoles-de-l’Orne (inklusive Architektur der „Belle Epoque“). Wen der Zweibeiner dem entsagen kann, kann er alternativ mit seinem Hund in der direkten Umgebung lange Spaziergänge in dem 7.000 Hektar großen Wald bei Bagnoles-de-l’Orne genießen.
- Kulturelle Ausflüge mit Hund – Über allem „thront“ natürlich direkt an der Küste der weltberühmte Mont-Saint-Michel. In der oberen Normandie (Departement Eure) steht insgesamt weniger Naturschauspiel als historisches Erbe im Vordergrund. Speziell sehenswerte Schlösser und Abteien locken hier für Ausflüge. Hervorzuheben für das bequeme Besichtigen mit Hund (von außen) sind beispielsweise hier das Château Gaillard (Burg von Richard Löwenherz), der historisch gut erhaltene Ort Lyons-la-Forêt sowie die Abtei Notre-Dame in Le Bec Hellouin sowie die Kathedrale inmitten der historischen Altstadt-Häuser von Rouen, die man bei einem Spaziergang mit seinem Hund in aller Ruhe bewundern kann. Freunde der Malerei können übrigens im Dorf Giverny noch heute Monets damaliges Wohnhaus besuchen.
- Kulinarische Spezialitäten der Normandie – Calvados ist zwar mehr als ein Getränk, doch im gleichnamigen Departement ist diese Spezialität natürlich an jeder Ecke in guter Qualität zu bekommen. Weitere kulinarische Besonderheiten sind der örtliche Cidre, diverse Käsespezialitäten sowie in Küstennähe Austern, Jakobsmuscheln und Meeresfrüchte. Für ambitionierte und ausgefeiltere Küche sind zwar gute Lokalitäten auf dem Land zwar hier und dort zu finden, haben in den letzten Jahren aber zahlenmäßig abgenommen. Da hilft es im Zweifelsfall, einen kulturellen Abstecher in größere Orte zu machen. Neben Caen, der offiziellen Hauptstadt der Unteren Normandie, gehören in dieser Region Bayeux, Honfleur und Lisieux zu den sehenswerten Städten.
Haben Sie ein neugieriges Haustier? Sie finden übrigens speziell in ländlichen Gegenden eingezäunte Ferienhäuser mit Hund in der Normandie. Über „Filtern und Sortieren“ können Sie die Suche entsprechend eingrenzen. Beachten Sie auch unsere Normandie Hundestrand-Tipps und die Frankreich Einreise-Tipps mit Hund.
Mit Hund auf den Klosterberg Mont-Saint-Michel?

Vielen Besuchern reicht zwar schon der eindrucksvolle Blick aus der Ferne. Doch noch mehr Besucher wollen eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Frankreichs ganz aus der Nähe sehen. Der Andrang an dem zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Mont-Saint-Michel speziell zur Sommersaison ist deshalb groß. Diese Optionen hat man mit Vierbeiner:
- Hunde sind auf dem Mont-Saint-Michel prinzipiell erlaubt (allerdings nicht in der Abtei). Doch Mensch und Hund müssen den ca. 2,5 bis 3 km langen Weg vom Parkplatz bis hoch auf den Berg laufen. Denn in den Shuttlebussen werden höchstens kleine Hunde im Transportkorb oder in der Tasche mitgenommen. Das schränkt einen Besuch mit alten bzw. körperlich eingeschränkten Haustieren ein (zusätzlich wegen zahllosen Treppen auf dem Klosterberg).
- Wenn Sie selbst und ihr Hund entspannt über volle Märkte und Fußgängerzonen spazieren, dann spricht prinzipiell nichts gegen einen Besuch auf „dem Berg“. Wobei an warmen Wochenenden und generell in den Sommerferien bei Hitze jeder für sich entscheiden sollte, was noch Spaß bringt. Das spricht natürlich speziell gegen einen Besuch mit ängstlichen und leicht zu stressenden Hunden.
- Es sollte nicht zu viel Trubel sein? Wer morgens bereits vor acht Uhr da ist oder abends nach der Abfahrt der meisten Tagestouristen kommt, kann den Mont-Saint-Michel mit Haustier viel entspannter genießen.
- Hund „parken“: Sein Haustier in einer Hundebox warten zu lassen, kann ebenfalls im Einzelfall eine Überlegung sein. Eine entsprechende Option (begrenzte Kapazitäten) gibt es beim Besucherzentrum an den Parkplätzen. Die gebührenpflichtigen Boxen stehen zur Saison zwischen 10 und 18 Uhr zur Verfügung. Aufgepasst, die Box ist leer, also empfiehlt es sich, für seinen Hund eine kuschelige Unterlage aus dem Auto mitzubringen.
Generell gilt: Hunde bitte immer anleinen. Natürlich speziell auf den Wegen zum Berg und in den dortigen Gassen selbst. Aber unter anderem auch zum Schutz der Tiere auf den Schafweiden. Bei Ebbe kann der Mont-Saint-Michel auch prinzipiell umrundet werden. Bei regelmäßig auftretenden Springfluten wird der Saint-Michel allerdings wieder zur Insel. Die Touristen-Information gibt Auskunft über die Gezeiten und darüber, was aktuell prinzipiell möglich ist.
Fremdenverkehrsamt Mont-Saint-Michel (inklusive Gezeitenkalender)
Online-Ticketverkauf: Abtei auf dem Klosterberg
Normandie und / oder Bretagne mit Hund?

Wer eine Reise in den Norden Frankreichs plant, muss sich entscheiden. Ausführlich mehrere Wochen die Normandie erkunden? Oder beispielsweise in der Normandie Urlaub machen – und nach einer Woche nochmal frisch erholt weiter Richtung Westen reisen?
Vorab: Beides wird man in der Regel nicht bereuen. Im Vergleich zu anderen Regionen Frankreichs stehen beide Regionen eher für entspannten Urlaub mit nur wenigen Touristenzentren und weniger überlaufenen Stränden als im Süden. Mehr größere, für Familienurlaub mit Hund ausgelegte Küstenorte gibt es im Vergleich vielleicht in der Normandie, aber auch z.B. in der südwestlichen Bretagne-Region Morbihan.
Wetter / Klima
Ebenso das Klima ist in beiden Regionen im Sommer vergleichbar. Für Mensch und Hund bedeutet das im Sommer in der Regel weniger Hitze und insgesamt eher häufig wechselnde Wetterverhältnisse und weitgehend vergleichbare Wassertemperaturen.
Ein kühlender Wind am Meer ist natürlich typisch für beide Regionen. Besonders frische Westwinde gibt es dabei gelegentlich auf den ungeschützt dem Meer entgegen stehenden Regionen der Cotentin-Halbinsel in der Normandie und im Westen der Bretagne. Gerade für Urlaub in der Nebensaison und im Winter gilt: Das Klima in der Normandie ist etwas milder, während weit im Westen der Bretagne mehr Stürme auftreten können.
Landschaftliche Unterschiede
Auch in der Normandie gibt es Stellen mit Steilküsten. Doch im Vergleich zeigt sich die „normannische“ Küste eher flacher und sanft geschwungen. So gehören zum Cotentin im Westen der Normandie auch unter anderem die Strände, die einst auch aus diesem Grund für den D-Day ausgesucht wurden. Wer geschichtsinteressiert ist, findet hier übrigens auch interessant gemachte Museen zu diesen Themen. Strände, die im Sommer mit Hund besucht werden können, gibt es in der Normandie in größerer Zahl. Dafür bieten sich in Bretagne insgesamt bessere bzw. eindrucksvollere Möglichkeiten für lange Wanderungen an der Küste – z.B. auf Wanderwegen („Zöllnerwegen“) entlang von Steilküsten.
Im Vergleich zur Normandie ist die Küstenlandschaft der Bretagne etwas wilder. Stellenweise wechseln sich innerhalb weniger Kilometer schroffe Steilküsten und kleine Badebuchten, zum Beispiel in der Region der rosa Granitiküste. Im Gegensatz zur insgesamt dichter besiedelten Küste der Normandie finden sich im äußersten Westen von Frankreich zudem vermehrt kleine Orte und abseits gelegene Weiler. Mehr zur Bretagne mit Haustier.
Viel Spaß in den Ferien mit Haustier wünscht frankreich-mit-hund.de!
Siehe auch: