Das Gebiet des Périgord überschneidet sich mit dem offiziellen Département Dordogne und ist ein Teil der südwestlichsten französischen Region Aquitanien. Vielfältige Landschaften, gutes französisches Essen, eine ganze Menge Schlösser und prähistorische Höhlen im Tal der Vézère in einem Gebiet ca. 100 Kilometer um die sehenswerte Provinzhauptstadt Périgueux.
Das bedeutet viel Entdeckenswertes auf relativ kleinem Raum, nicht nur in den langen und warmen französischen Sommern.
Siehe auch:
- Hundestrände an der Atlantikküste
- Bordeaux Tipps – Stadt und Weinregion
- Provence – Top 4 für den Urlaub mit Hund
- Loire – Geschichten von Schlössern und Flüssen
Top 4 für einen Urlaub im Perigord mit und ohne Hund
- Wenigstens einzelne Burgen und Schlösser aus dem Mittelalters und der Renaissance von außen (mit Hund) bzw. von innen (in der Regel leider ohne Hund). Als Grenzgebiet in den Kriegen zwischen England und Frankreich und in den Religionskriegen in Frankreich heftig umkämpft, „stolpert“ man fast zwangsläufig über die Relikte alter Zeiten. Sie machen einen kleinen aber wichtigen Teil des Charmes der Region Perigord aus. Sehr bekannt und beliebt für Abstecher (zur Mittagszeit im Sommer teilweise „zu voll“): Das Ufer bei La Roque Gageac.
- Mit Hund – Dörfer gucken und lecker einkehren – Viele kleinen Orte haben sich einen ursprünglichen Kern bewahrt, mit Resten von Verteidigungsanlagen und gut erhaltenen alten Bauten wie Kirchen oder Wassermühlen. Die Küche hat im Perigord traditionell einen guten Ruf. Mit etwas Glück können Sie hier noch die ursprüngliche französische Landküche finden und ausprobieren.
- Flusstal der Dordogne und Vézère – Nicht nur wegen dem Fluss Vézère selbst, sondern vor allem auch wegen den diversen steinzeitlichen Höhlen. Die bekanntesten von ihnen, Lascaux und Cro-Magnon, gerieten durch die Besuchermassen in Gefahr. Um weiter erhalten zu werden, wurden Sie für Besucher gesperrt. Man hat, um einen vergleichbaren Eindruck Besuchern weiterhin zu ermöglichen, Kopien der Höhlen erbaut und zum Besuch freigegeben. Man kann zudem viele Fundstücke der Original-Höhlen im Prähistorischen Museum in Les Eyzies-de-Tayac-Sireuil besichtigen (erwartungsgemäß ohne Hund). Mit entsprechend „vertrauenswürdigen“ Hunden hingegen kann man auf der Dordogne ein kleines Boot mieten und flussabwärts schippern. Nette Orte und Burgen am Flussufer inklusive.
- Perigueux – natürlich mit Hund: Auch die Hauptstadt Perigueux hat im örtlichen Musée du Périgord eine große prähistorischen Sammlung und auch ein archäologische Museum, dass sich vor allem der römischen Geschichte in diesem Teil Frankreichs widmet. Doch sehenswert ist vor allem die Stadt selbst. Die Altstadt von Perigueux gilt als eines der sehenswertesten in ganz Frankreich, inklusive der großen Kathedrale Saint-Front und einer Altstadt mit mittelalterlich geprägten Straßen und Gassen sowie Resten ehemaliger Stadtbefestigungen.
Perigord – Grüner Urlaub mit Hund in Frankreich
Wer mit Hund in Frankreich unterwegs ist, für den ist auch meist die Natur abseits von Sehenswürdigkeiten ein wichtiger Aspekt. Wo kann man mit dem Vierbeiner zusammen die Gegend erkunden, welche Landschaften erwarten Besucher? Man kann die Region des Perigord landschaftlich grob in vier Bereiche unterteilen:
- Das sogenannte „grüne“ Perigord liegt im Norden – viele Wälder, hügelige Landschaft, im Vergleich mit anderen Teilen des Perigord mit einem relativ feuchten Klima.
- „Weißes“ Perigord – Ein breiter Streifen von West nach Ost mitten im Departement Dordogne, inklusive der Provinzhauptstadt Périgueux. Der Name leitet sich von einem großen Kalkstein-Plateau am Rand des Flusses Isle.
- „Schwarzes“ Perigord – Im Südosten der Region, mit größeren Beständen an Eichen- und Pinienwäldern.
- „Purpurnes“ Perigord – im Südwesten um die Stadt Bergerac herum. Viele Weinberge charakterisieren landschaftlich das Zentrum des Weinanbaus im Perigord.